Der Seehund in der Ostsee vor Kühlungsborn
Viele Besucher des Ostseebades nutzen das schöne Februarwetter für einen Spaziergang am Strand von Kühlungsborn, genießen Sonne und blauen Himmel. Wenn es die Zeit erlaubt, bin auch ich gern am Strand unterwegs und lasse die besondere Stimmung dieser Jahreszeit auf mich wirken.
Seltenes Naturschauspiel am Strand von Kühlungsborn
Und manchmal entdecke ich, was man hier eher selten sieht. Einen Seehund vor Kühlungsborn. Mit anderen Spaziergängern staunend, schauen wir gemeinsam, wie sich der Seehund auf einem Stein in der Sonne räkelt, fast so, wie die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen. Dabei lassen sich Seehunde hier in der Ostseeregion um Rerik – Kühlungsborn – Heiligendamm eher selten beobachten. Vielmehr sind sie in der nördlichen Ostsee anzutreffen, ihre Zahl wird ostseeweit lt. Wikipedia auf 250 geschätzt. „Welch ein Glück“, denke ich und drücke auf den Auslöser.
Robbendame „Cetka“ war bereits 2009 zu Besuch
Die letzte Begegnung dieser besonderen Art hatte ich im September 2009, als unweit vom Hotel Westfalia hier in Kühlungsborn, ein Seehund beobachtet werden konnte, der in Wahrheit eine Seehündin war. Die Robbendame wurde zuerst an der polnischen Ostseeküste gesichtet und dort auf den Namen „Cetka“ getauft und verweilte nun zum Fellwechsel bei uns am Strand – eine Attraktion für Gäste und Einheimische gleicher Maßen. Ob es sich heute wieder um „Cetka“ handelt? Ich weiß es nicht, mache noch ein Foto und genieße die Sonne und den Blick über das weite Meer.
Wie die kleine Meerjungfrau – der Seehund vor Kühlungsborn |
Sonnenbaden im Februar an der Ostsee |
Seehunddame „Cetka“ 2009 am Kühlungsborner Strand |